KunstLeben e.V.

Rückblick: DRUNTER & DRÜBER Neustadt Festival 2020

Ein Hoch auf die Neustädter Nachbarschaft!

 

Nach einer so unberechenbaren ersten Jahreshälfte, wie wir sie 2020 erlebt haben, sind wir besonders stolz, dass wir das DRUNTER & DRÜBER Neustadtfestival vom 25. bis 27. September 2020 nun zum 4. Mal unterstützen konnten. Wir freuen uns sehr darüber, dass es so rund, bunt, nachhaltig und den Corona-Regeln entsprechend stattfinden konnte.

Zum Festival-Motto Wie wollen wir leben? kam die bunte Nachbarschaft unter (teils trübem) Hamburger Himmel wieder zusammen und zeigte, was man trotz Pandemie mit Anpassungsfähigkeit und viel Kreativität alles auf die Beine stellen kann.

Die Besucher*innen nahmen an diversen Rundgängen teil, darunter der Neustädter Galerien-Staffellauf und die beliebten Drunter & Drüber-Touren. Der Bummel entlang der Wexstraße Richtung Großneumarkt wurde von Sina Greinerts farbenfrohen Ballonketten geschmückt – sie hat mit ihrem Beitrag die Regenbögen aus den Fenstern der Neustadt geholt und die Nachbarschaft über die Straßen verbunden.

Zum Indoor-outdoor-Feeling rief auch die Aktion „Al Fresco“ auf, die trotz Regen nicht ins Wasser fiel. Im Gegenteil: das Konzept, die Neustadt in Zeiten von Maskenpflicht und Abstandsregeln auf die Straße zu bringen ging blühend auf. Neon-orangene Kreuze wiesen vor den teilnehmenden Läden, Galerien und Handwerkbetrieben auf QR-Code-Aktionen hin, die Besucher*innen ermöglichten, von draußen vor dem Schaufenster einzukaufen, und boten zugleich ein graphisch eindrucksvolles Leitsystem zur Abstandseinhaltung ohne Grenzen zu setzen.

Für die Besucher*innen, die sich stärken wollten, boten Public Coffee, das Kaffair Fahrrad sowie das Spätzle und Alma & August stärkende Heißgetränke und leckere Snacks, mit denen man zur Live Musik der im Viertel verteilten Street Gigs entspannen und mitwippen konnte. Zu kreativen Mitmach- und DIY-Workshops luden unter Anderem Goldschmiedin Anne Zimmer und Siebdruckwerkstatt Frohstoff ein, sich verkrümeln und vorgelesen bekommen konnten sich die Gäste im Café Karlsons. Sogar „Das Licht spüren,“ das am Wochenende fehlte, konnten Kunstliebhaber*innen in Mathilde Berry’s Atelier Secret Garden und durch Eva Blomeyers Lichtinstallation auf dem Großneumarkt.

Während individuelle Aktionen einen prickelnden Einblick in die Vielfalt der Neustadt boten, konnte das Wochenende über auch das „Mehr Miteinander" und die kulturelle Vielfalt der Nachbarschaft erlebt werden. Das Musikprogramm – von Straßen Pop-Ups bis zur Fleetinsel mit der Band Sexy Times – koppelte Leben und Musik und gab jungen Talenten eine Bühne um entdeckt zu werden. Der Nachbarschaftsbrunch und der Flohmarkt auf dem Großneumarkt schufen außerdem Möglichkeiten für neue Begegnungen – man kam sich (nicht zu) nah und erprobte sich in Achtsamkeit und vielem mehr.

Was das Festival in diesem Jahr auszeichnete, waren vor allem Ideen und Angebote, die den Besucher*innen die eigene Gestaltung des Lebens individuell sowie kollektiv näher bringen konnten. Während manche Workshops die Aufnahme praktischer Fähigkeiten förderten, gab Transformations-Trainerin Nike Hornborstel Denkanstöße für Gewerbetreibende, die ihren Betrieb aufmischen wollen. Man merkt: Es geht in Corona-Zeiten sowohl darum, achtsam zu sein, als auch innovativ mit neuen Herausforderungen umzugehen.

Im Großen und Ganzen gab das diesjährige DRUNTER & DRÜBER Neustadt-Festival durch zahlreiche Aktionen und Programmpunkte viel Inspiration, sowie Bühnen zum Präsentieren und Ausprobieren. Zum Motto Wie wollen wir leben? hieß es also: Miteinander, mit Optimismus, mit Kreativität und mit Gestaltungswillen.

 

Veranstaltet wurde das Festival von KunstLeben e.V. und Interessengemeinschaft Großneumarkt-Fleetinsel e.V.

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